Auto-Diebstahl per Smartphone: 2,2 Millionen BMWs lassen sich per Mobilfunk knacken !

Die Schwachstelle: das Konnektivitäts-System. Mit dem Konnektivitäts-Service sollen normalerweise Daten über Mobilfunk mit dem Hersteller ausgetauscht werden. Je nach Modell sich das z.B. der Batteriezustand oder Staudaten. Außerdem kann der Besitzer dem Auto durch eigene Smartphone Befehle geben, wie z.B. Fahrertür öffnen.


Durch Zufall sind nun IT-Experten des ADAC auf diese Sicherheitslücke gestoßen, die weltweit etwa 2,2 Millionen BMW-Fahrzeuge betrifft. BMW will das Leck bis zum 31. Januar beheben. In Deutschland sind laut ADAC etwa 423.00 Autos der Marken BMW, Mini und Rolls Royce betroffen, die seit März 2010 mit dem Vernetzungs-System ConnectedDrive ausgeliefert wurden. Betroffene Autobesitzer müssen weder eine Werkstatt noch ihren Vertragshändler aufsuchen. Lediglich bei Fahrzeugen, die längere Zeit in einer Tiefgarage oder in einem Funkloch standen, könnte sich das Update verzögern.

Der ADAC hatte BMW vor Veröffentlichung über seine Entdeckung informiert. Der Hersteller habe so die Sicherheit seines Systems erhöhen können bevor Unbefugte aktiv einen Versuch starten konnten Daten zu klauen. Zwischenfälle sind nicht bekannt.

Fahrzeughalter können über die BMW-Hotline 089/125 01 60 10 herausfinden, ob ihr Auto inzwischen abgesichert wurde.

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